Übungsfeuerlöscher – Funktion, Verwendung, Anleitung und Videos

Bei uns erhalten Sie verschiedene Trainigslöscher zur praktischen Ausbildung Ihrer Mitarbeiter in der Handhabung an tragbaren Feuerlöschern. Da die meisten Markenhersteller von Feuerlöschern zwischenzeitlich Übungsfeuerlöscher anbieten, können Sie bei uns die Marken Heimlich, Jockel, Brandschutz Konrad und Vulkan kaufen. Egal welchen Übungslöscher Sie für Ihre Seminare oder Übungseinheiten erwerben möchten, wir erklären Ihnen hier die Funktion und die Verwendung.

Vorteile allgemein:

Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Löscher werden entweder mit Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem umweltfreundlichen Übungsschaummittel gefüllt. Somit ensteht bei Ihren Brandschutzschulungen keine Verschmutzung am Löschtrainer beziehungsweise am Trainingsgerät. Die Umwelt wird nicht belastet, das Training ist kostengünstig und die Übungen können immer wieder wiederholt werden. Sie sind ausschließlich für Lern- und Schulungszwecke zugelassen und dürfen in Unternehmen nicht als normale Feuerlöscher eingesetzt werden.

Aufbau allgemein:

Die Übungsfeuerlöscher bestehen aus einem Behälter der das Übungslöschmittel aufnimmt und einer Armatur. Sie unterscheiden sich hauptsächlich an der Ausführung dieser Armatur. Die Schlagknopfversion soll einen Aufladefeuerlöscher simulieren und die Hebelarmatur einen Dauerdruckfeuerlöscher. Zwischenzeitlich bieten die meisten Feuerlöscherhersteller aber auch Aufladelöscher mit einer Hebelarmatur an. Hier macht es Sinn, solche Trainigsslöscher zu kaufen, die im Betrieb vorhanden sind um so realitätsnah und effektiv wie möglich zu üben.

Vorbereitung:

Zuerst müssen Sie das Löschmittel in den Behälter füllen. Hierzu haben Sie in der Regel zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1: Sie schrauben die Armatur vom Behälter und füllen das Wasser bzw. Wasser-/Schaumgemisch direkt in den Behälter. Somit können Sie genau 6 oder 9 Liter einfüllen. Meist entspricht das ca. 3/4 des Behälters. Danach können Sie die Armatur wieder verschließen.

Nachteil an dieser Variante ist die vorhandene Dichtung, die durch das regelmäßige auf- und zuschrauben belastet wird und dann auch regelmäßig getauscht werden muss. Dieses Ersatzteil ist zwar recht günstig aber wenn es sich vermeiden lässt….

Möglichkeit 2 funktioniert bei den Löschern der Marke Jockel und Vulkan sowie den Übungsfeuerlöschern mit Hebelarmatur von Heimlich und Brandschutz Konrad.

Der Behälter muss nicht aufgeschraubt werden, sondern durch einen Füllschlauch mit Adapter wird das Wasser direkt vom Wasseranschluss in den Behälter gefüllt. Damit spart man sich das Aufschrauben und damit auch Zeit.

Nachteil ist, dass man nicht direkt sieht wann der Behälter befüllt ist. Jedoch komprimiert das Wasser die Luft im Behälter und füllt auch genau die benötigte Menge hinein.

Druckluft oder Stickstoff aufbringen

Information: Echte tragbare Feuerlöscher haben einen Verwendungsdruck von 15bar. Unser Kompressor den wir im Löschtraininer-Set / Komplettset bzw. im Onlineshop verkaufen, bringt die Leistung von 15bar. Natürlich funktionieren die Übungslöscher auch mit 8 oder 9bar Druck.

Alle Übungsfeuerlöscher der Firma Jockel und die Trainingslöscher mit Schlagknopfarmatur der Firma Heimlich sowie Brandschutz Konrad haben ein Reifenventil an der Armatur. Über dieses Druckluftventil können Sie mittels einem Fülladapter wie er an Tankstellen zu finden ist oder über einen Druckluftadapter aus unserem Shop die Luft in den Behälter pumpen.

Bei den Trainingslöschern der Firma Jockel kann die Druckluft über einen Adapter direkt in den Löschschlauch und somit in den Behälter aufgebracht werden.

Ebenso ist bei den Löschern mit Hebelarmatur der Firma Heimlich, Vulkan und Brandschutz Konrad der Löschschlauch mit einer Druckluftkupplung an der Armatur verbunden. Wenn man diesen entfernt, kann der Druckluftschlauch direkt angeschlossen werden.


Hier sehen Sie im Video wie die einzelnen Löscher bereit gemacht werden:

2 Kommentare zu „Übungsfeuerlöscher – Funktion, Verwendung, Anleitung und Videos“

    1. Guten Tag Herr Schmid
      Leider habe ich Ihre Nachricht gerade erst gefunden. Bei den Feuerlöscehr der Marke Jockel befindet sich am Behälter ein Manometer. Ansonsten haben die meisten Kompressoren ein Manometer welches den aktuellen Druck anzeigt. Es sollten mindestens 8bar und maximal 15bar eingebracht werden.
      Bei weiteren Fragen können Sie gerne über die info@brandschutz-konrad.de schreiben.

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